Da der Blog für Menschen ist, die ich kenne und die mich kennen, ist der Humor entsprechend spezifisch. Dieser Blog hat nicht den Anspruch jedermann zu unterhalten, sondern versucht auf die Menschen einzugehen, die mit mir mein Leben verbringen (das klingt irgendwie, als ob wir ein große Familie sind^^ warum nicht ;-P )
Ich habe keine Zeit gehabt, das alles nochmal durchzulesen. Ich habe mir Mühe gegeben, Fehler sofort zu korrigieren. Ich habe meine Witze und Anspielungen auch nicht nochmal durchdacht, sondern wollte spontan sein und mich so verhalten, als ob ich die Bilder kommentieren würde, wenn ich sie euch persönlich zeige.
In diesem Sinne, wünsche Ich euch allen viel Spaß :)
Es ging los, direkt vor dem Einstieg ins Flugzeug das erste gute Omen: Dorsten - eine Großstadt, die Erinnerungen weckt. Mit den knapp 76.000 Einwohner besitzt diese Stadt zwei Hauptattraktionen, denen ich mehrere Male in meinem Studium hilflos ausgeliefert war: Thorsten (aus Dorsten, man höre auf den Reim und lache darüber, anderfalls möge man diese Seite bitte aus Mangel an Humor wieder verlassen ;-) ) und Pablo aus ... Richtig, auch Dorsten, leider diesmal kein Reim, also bleiben wir dabei, keinen weiteren Sinn in dieser Konstellation zu suchen. Wobei sich aus Pablos kompletten Namen (Pablos Bu**** Cervantes) bestimmt irgendwie (mit einer Sicherheit von 3 oder auch 4 - ACHTUNG - Maschinenbau-Witz) das Wort "Dorsten" zusammensetzten lässt.
Ich bin abgewichen, tut mir Leid. Jedenfalls haben diese beiden wohl ihre Sparschweine geplündert, um mir ein persönliches Flugzeug nach Japan zu spendieren. Beweis dafür ist der Name des Fliegers, der unschwer auf den Ursprung der beiden zurückzuführen ist (das ist eigentlich nicht ganz korrekt, denn genau genommen weiß ich nicht, ob die beiden wirklich in Dorsten geboren wurden, aber da sie sicher über den Daumen gepeilt über die Hälfte ihres Lebens in Dorsten verbracht haben (die Zeit in Aachen zählt auch, weil ihr beiden eure Ärsche regelmäßig nach Hause bewegt), runde ich auf und wähle diesen Ort als den Ursprung. Ach ja, Annahmen für eine These können manchmal sehr willkürlich gewählt werden ^^
Mein Privatjet nach Japan - Dorsten - ein Name, der 2 Gesichter vor meinem geistigen Auge erscheinen lässt ^^ |
Nicht alleine an Bord der 335 Mann starken Maschine, aber das geht beim nächsten Mal bestimmt besser ;-P |
Jedenfalls war die Maschine für meine Erfahrungen sehr gut ausgestattet: Schlafdecke, Kissen, Tablet und Kopfhörer. Dabei wurde man durch diverse Media-Programme auf dem Laufenden gehalten und man hat so richtig seinen Spaß gehabt: Filme schauen, Musik hören und die Anzeige der Fluginformationen war möglich. Für die Damen konnte der Bildschirm auch umfunktioniert werden, indem man den Bildschirm ausmacht und sich darin spiegelt. So ist auch Schminken, sich kämmen und was auch immer ihr so macht, kein Problem ;-)
links: Schmusedecke, rechts: Kopfkissen und Kopfhörer |
Tablet zum Filme gucken, Musik hören, Fluginformationen anzeigen oder eben als Spiegel für die Damen |
Ich habe einen anderen Weg gewählt einfach mit mit der Front-Kamera begutachtet. Obwohl ich eigentlich nur einen bequemen Blick nach hinten werfen wollte.
Die Frontkamera für die Rückansicht zu vewenden ist schon echt praktisch, vor allem, wenn man nicht viel Platz hat, um den Kopf zu drehen. |
Und da ich normalerweise keine Selfies mache, musst ich einfach mal damit anfangen ^^ |
Zu Beginn konnte ich anschauen, wo sich das Flugzeug auf dem Flughafen von Frankfurt befunden hat. Durch irgendwelche Verkehrsprobleme (man frage mich bitte nicht genauer danach, weil man die Durchsagen des Kapitäns und seiner Crew echt schlecht gehört hat.
Ich kann also nur raten. Was ich mit Gewissheit sagen kann, ist, dass wir 1,5 Stunden Verspätung hatten. Jepp, das war echt krass. Und hinzu kam auch noch der Regen. Damit ihr auch mal etwas Dynamisches sehen könnt, habe ich ein Video aufgenommen. Leider war es wegen der Regentropfen auf der Fensterscheibe nicht so einfach, den Focus richtig einzustellen. entschuldigt bitte. Irgendwie fand meine Kamera die Regentropfen interessanter als ich. Warum, hat sie mir bis heute nicht gesagt... ;-/
Und schwupps habe ich mich mit dem eisernen Vogel in die Lüfte erhoben. Das Unterhaltungsprogramm war nicht ohne. Spontan würde ich sagen, dass es alles an Filmen gab, was das Herz begehrt: Herr der Ringe (extendet Edition), Der Hobbit, Infinity Man, Who Am I, Big Hero 6, 12 years a slave, Exodus, Zurück in die Zukunft und viele andere, Ich habe dem Drang wiederstanden, mir komplett den Hobbit und Herr der Ringe anzutun, weil ich die Filme zum einen schon kannte und zum anderen vorbildlich mit etwas "Gescheitem" anfangen wollte. Also her mit 12 years a slave und los mit dem Film. Danach brauchte ich etwas Entspannung und habe Big Hero 6 reingezogen. Der Film ist soooooo geil. Richtig richtig geil. Und dann dachte ich mir, weil ich die Filme auf Englisch geschaut habe, ich müsse auch mal mich auf Japan einstellen, habe ich mir Tokyo Story in japanischer Sprache angeschaut (mit englischen Untertiteln). Eigentlich ist angeschaut nur die halbe Wahrheit, weil mein Tablet in der Hälfte sich aufgehangen hat und ich nicht einmal mehr mir die Fluginformationen anschauen konnte. Im folgenden Video könnt ihr sehen, welche Route mein "Dorsten" geflogen ist.
Das war auf der einen Seite schade, auf der anderen hat es mir aber die Möglichkeit gegeben, etwas zu schlafen. Das Essen war okay, man konnte für das Abendbrot zwischen zwei verschiedenen Sachen wählen:
Als Vorspeise gab es gemischten Salat mit Balsamico Dressing und Grüntee-Nudeln mit Wasabi und Schnittlauch. Für die Hauptspeise konnte man wählen zwischen Hähnchen mit Paprika-Joghurt-Gemüsesauce und Reis oder Knusperschnitzel mit gedämpften Reis, japanischer Currysauce, Erbsen und eingelegtem roten Rettich. Ich habe das letztere gewählt ^^ Als Dessert gab es einen Fruchtsalat.
Warmes Abendbrot im Dorsten ;-) |
Über den Wolken mag die Freiheit wohl grenzenlos sein... tralalalalla (man möge das Lied selber zu Ende singen, wenn es einen danach verlangt) |
Als Ingenieur konnte ich nicht davonlassen, meine Halsmuskeln etwas stärker zu belasten, um einen genauen Blick auf den Flügel zu werfen. Dabei habe ich was schönes entdeckt:
Wer es sieht, kriegt ein Bienchen ^^ |
Nach knapp 10 Stunden Flug war es dann soweit. LAND IN SICHT!!!! ALLE MANN AUF DIE POSTEN!!! WIR KAPERN DAS SCHIFF UND .... ääähn, sorry, falscher Film, falsche Welt und, ach, ist jetzt auch egal.
Japan direkt zu meinen Füßen, mehr oder weniger zumindest |
Die ersten Zeichen des Landes der aufgehenden Sonne^^ Jetzt hieß es Handykamera einschalten und Klick, Klick, Klick machen....
Berge, wohin das Auge reicht |
Berge mit Schnee |
Der einsame Berg des weißen Drachen (mit eiskaltem Blick) - Yu-Gi-Oooooh!!! |
Mmmmmh, ob da wohl ne heiße Quelle ist, in der man so richtig schön baden kann^^? Ich würde vorschlagen, man macht einen kleinen Spaziergang zum Berg und spannt dann dort so richtig aus , hihi ;-) |
Und dann war es soweit, der große Moment, der sich zugegeben einige Minuten hingezogen hat. Meine Füße haben japanischen Boden berührt. Okaaaaayyy, ja, ich gebe zu, nicht direkt meine Füße, aber man möge sich folgende Annahme plausibel machen. Mein Fuß ist mit der Sock verbunden, die Socke mit dem Schuh, der Schuh mit dem Teppichboden im Flugzeug, der Boden mit dem *woraus ein Flugzeug auch immer besteht (Titan, Stahl, Kunststoff)* Material und dieses über die Räder mit dem Boden des Flughafens. Dieser wiederum stehtüber mehrere Schichten verschiedenen Materials mit der heimischen Erde Japans in Kontakt und so gilt unter der Annahme, dass ich beim Kontakt der Räder mit dem Boden eine Symbiose mit dem Flugzeug eingegangen bin (wie sollte es auch bei Viktor - dem Vorboten der Maschinen auch anders sein (Achtung, LoL-Witz, wer das Spiel nicht kennt, kann damit nichts anfangen), das ich zu diesem Zeitpunkt japanischen Boden zum ersten Mal betretetn habe (zumindest in diesem Leben, vielleicht war ich schonmal vor hunderten von Jahren hier. Wer weiß ^^)
Und da war ich endlich: In Japan, Nach dem ganzen Gepäck holen und Formulare ausfüllen stand ich in der Halle des Flughafens, die mich direkt ins Herz von Nagoya führen sollte.
Mit Hilfe der Meitetsu-Line war es dann möglich, vom Flughafen in die Stadt zu gelangen. Man achte auf die rote Linie, die die Route markiert.